06.11.2019 | 05:27 Uhr

Bayern-Ei-Prozess: Waren wirklich die Eier der Grund für den Tod eines Österreichers?

Im Bayern-Ei-Prozess vor dem Landgericht in Regensburg hat gestern (05.11.) ein Infektionloge der Uniklinik Köln ausgesagt.

Der Experte hat ein Gutachten vorgestellt das untersuchen sollte, ob ein Rentner aus Österreich tatsächlich an den salmonellenverseuchten Eiern aus dem niederbayerischen Betrieb gestorben ist. Der Österreicher hatte offenbar vor einer ersten Salmonelleninfektion Eier der Firma Bayern-Ei gegessen. Der Sachverständige gab laut PNP an, dass der Tod des Rentners "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch die erste Infektion mitverursacht worden" ist. Nach einer zweiten Infektion ist der Mann dann ja gestorben. Wie berichtet muss sich der ehemalige Bayern-Ei Geschäftsführer nach dem europaweiten Lebensmittelskandal von 2014 vor Gericht verantworten. Ihm werden Körperverletzung mit Todesfolge, gewerbsmäßiger Betrug und auch lebensmittel- und tierschutzrechtlichen Verstöße vorgeworfen. Sein Verteidiger weißt die Anschuldigungen aber weiter zurück. debug


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