28.05.2019 | 07:35 Uhr

Urteil im "Beil-Prozess" gefallen

Bei dem Beil-Prozess am Deggendorfer Landgericht ist gestern ein Urteil gefallen.

Der 30-jährige Psychiatriepatient, der letzten September bei einem Ausgang mit einem Beil auf einen Pfleger eingeschlagen hat, bleibt in der geschlossenen Psychiatrie. Ein Sachverständiger kam zu dem Schluss, dass bei dem Angeklagten derzeit keine Besserung des Krankheitsbildes zu erwarten sei. Trotz Medikation bestehe eine starke Aggressionsneigung, verursacht durch psychotische Schübe. Diese zeigten sich auch bereits Anfang Mai, als der 30-jährige dafür sorgte, dass der erste Verhandlungstag abgebrochen werden musste, indem er einen Stuhl in Richtung der Richterbank warf. Nach diesem Vorfall wurde er vorläufig für Verhandlungsunfähig erklärt, erst gestern ging der Prozess weiter und zu Ende.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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