29.01.2019 | 14:25 Uhr

Anklage hält Prozess nicht stand

Überraschende Wende vor dem Landgericht Deggendorf gestern (28.01.).

Der angeklagte Asylbewerber muss nicht dauerhaft in eine Psychiatrie. Das haben die Richter entschieden. Grund waren die Aussagen der Zeugen vor Gericht. Die haben die Tat vom Sommer vergangenen Jahres nicht mehr so drastisch nacherzählt wie damals. War früher noch davon die Rede, dass der Angeklagte versucht hat, mit dem Messer auf seinen Bruder los zu gehen, ist heute schon nicht mehr klar, ob er nicht einfach nur gedroht hat. Auch mutmaßliche Bedrohungsbotschaften per Sprachnachricht gab es als Beweise nicht mehr – und das mutmaßliche Opfer, der Bruder des Angeklagten, hat auch noch eine Anzeige zurück gezogen. Was jetzt mit dem Angeklagten passiert, entscheiden Landratsamt und Ausländerbehörde. Wie berichtet, hat der Mann eine psychische Störung. debug


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