23.01.2019 | 05:50 Uhr

Gutachten: Donau-Hochwasserschutz wohl nur mit Poldern zu schaffen

In dem inzwischen veröffentlichten Gutachten über die Wirkung von Flutpoldern an der Donau sehen Donau-Anrainerstädte wie Passau eine große Bestätigung.

Schon zu Beginn der Diskussion um die Streichung von Flutpoldern am Donau-Oberlauf hatte die Stadtverwaltung vehement für deren Bau plädiert. Und auch die Untersuchungen des Landesamts für Umwelt kommen zu dem Schluss, ohne die Flutpolder sei der angestrebte Hochwasserschutz wohl nicht zu schaffen. Den Experten nach können andere Maßnahmen wie Staustufen oder eine Regenrückhaltung die Wirkung der Polder nur unterstützen, aber keinesfalls ergänzen. Wie berichtet hatte sich die neue Staatsregierung im Koalitionsvertrag auf genau diese Maßnahmen statt der Polder geeinigt. Wie Passaus Oberbürgermeister Dupper jetzt schreibt, erwarte er in naher Zukunft eine Einladung zu einem „Donauanrainer-Gipfel“ beim bayerischen Umweltminister. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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