09.11.2018 | 17:56 Uhr

Polderdebatte: Waschler fordert genaue Zahlen aus dem Umweltministerium

In der Diskussion um gestrichene Flutpolder an der Donau bei Regensburg gibt es weiter heftigen Widerstand aus Niederbayern.

Wie heute bekannt wurde, haben sichv einige Vertreter der Donau-Kommunen Niederbayerns mit einem Brief an Ministerpräsident Söder gewandt. Darin fordern Sie ein Gespräch mit dem künftigen Umweltminister. Und auch der Passauer CSU-Landtagsabgeordnete Waschler will genaue Zahlen haben: „Also man muss diese Formulierung im Koalitionsvertrag genau hinterfragen, was das Zentimetergenau für die Unterlieger und damit auch für die Region Passau bedeutet. Das heißt im Klartext, dass wir das Umweltministerium um eine Bewertung bitten, wie man die Sachlage dort genau sieht. Ich sag aber auch klar und deutlich, wenn eine Verschlechterung durch fehlende Polder auftritt muss man da drüber auch ausführlich mit dem Koalitionspartner reden.“
Seit Tagen sorgen die gestrichenen Flutpolder bei Regensburg für Spannungen innerhalb der neuen Regierung. CSU und Freie Wähler hatten sich im Koalitionsvertrag auf etwa Regenrückhaltebecken statt der Polder geeinigt.
Freie Wähler-Chef Aiwanger spricht inzwischen von „Fake-News“ aus Niederbayern. Polder sind seiner Überzeugung nach kein Garant für einen ausreichenden Hochwasserschutz.
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UNSER RADIO die Lokalreporter: Julia Reihofer

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