12.07.2018 | 06:13 Uhr

Gefährder lebt im Landkreis Passau - Behörden machtlos

Der Landkreis Passau versucht offenbar seit Jahren, einen verurteilten Terroristen, der in einem Asylbewerberheim lebt, loszuwerden – bisher ohne Erfolg.

Wie die Behörden der PNP bestätigt haben, lebt der 36-jährige Iraker seit sechs Jahren in einem Heim in einer Stadt im Landkreis. Der Mann sei wegen terroristischer Straftaten und versuchten Mordes verurteilt. Die Vereinten Nationen stufen den Mann als hochgefährlich ein. Eine Abschiebung ist aber nicht möglich, weil ihm im Irak die Todesstrafe droht. Und gegen eine Verlegung innerhalb Deutschlands hat der Gefährder eine einstweilige Verfügung erwirkt. Passaus Landrat Meyer hat die Angelegenheit auch schon wiederholt im bayerischen Innenministerium zur Sprache gebracht, dem aber offenbar juristisch die Hände gebunden sind. Für Meyer ist die Lage – so wörtlich – „unhaltbar und ein Skandal“.
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