09.07.2018 | 15:40 Uhr

Blutverdünnerprozess in Passau: Mutmaßliches Opfer beschuldigt sich plötzlich selbst

Kuriose Wendung im Blutverdünner-Prozess vor dem Passauer Landgericht.

Wie verschieden Medien berichtet hat sich das mutmaßliche Opfer heute (09.07) selbst beschuldigt. Die Ehefrau des 68-Jährigen muss sich ja vor Gericht verantworten, weil sie versucht haben soll ihren Mann mithilfe von Blutverdünnern umzubringen. Die 51-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Aus dem Zuschauerraum heraus hat ihr vermeintliches Opfer heute gerufen, dass er die Medikamente selbst eingenommen habe. Auch als er dann offiziell vom Gericht als Zeuge befragt wurde, bliebt der Mann bei seiner Aussage. Der Staatsanwalt hat den 68-Jährigen dann vorrübergehend festnehmen lassen. Wie es jetzt in dem Prozess weitergehen soll ist noch unklar. debug


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